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Fürth bleibt trotz Remis Tabellenführer

18. September 2011

Fürths Siegesserie ist gestoppt, Erfolge für die Verfolger, Aachen weiter ohne einen Dreier und ein Debakel für Bochum - der 8. Spieltag im Überblick.

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Bild: picture alliance/dpa

Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli hat Platz zwei in der 2. Fußball-Bundesliga zurückerobert und die Krise beim Karlsruher SC verschärft. Die Hamburger setzten sich beim KSC verdient mit 2:0 (1:0) durch und schlossen nach Punkten zu Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth auf. Die Gastgeber haben nach der fünften Niederlage in Serie und einer erneut enttäuschenden Partie als 15. nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Die Spielvereinigung Greuther Fürth enttäuschte beim torlosen Unentschieden gegen den Vorletzten der 2. Liga in Aachen und konnte die Serie von zuletzt sechs Siegen in Folge nicht fortsetzen. Trotzdem bleiben die Fürther Tabellenführer, allerdings haben die Verfolger aufgeholt. Aachen mit seinem Interimstrainer Ralf Außem spielte mutig nach vorn und erkämpfte sich das vierte torlose Unentschieden in Serie. Am Tivoli gab es zwar keine Tore, dafür in der ersten halben Stunde jede Menge Aufregung, weil mit Aachens Manuel Junglas (23.) und Fürths Edgar Prib (28.) zwei Spieler früh nach jeweils grobem Foulspiel mit der Roten Karte vom Platz mussten.

Erfolglos auch mit dem neuen Trainer

Ein Debakel erlebte Bochum unter Neu-Coach Andreas Bergmann. Im ersten Spiel nach dem Rauswurf des erfolglosen Vorgängers Friedhelm Funkel setzte es nach einem desaströsen Auftritt gegen Paderborn eine 0:4 (0:1)-Packung. Dafür gab es von den eigenen Fans jede Menge Pfiffe. Bochum ist nun punktgleich mit Aachen Tabellenletzter. Im dritten Sonntagsspiel setzte sich 1860 München nach einer überzeugenden Leistung gegen den FSV Frankfurt mit 4:0 (1:0) durch. Für die Münchener war es bereits der fünfte Sieg in der Saison.

Mit Fortuna Düsseldorf feierte einer der ärgsten Konkurrenten der Fürther einen 4:2 (2:2)-Erfolg bei Erzgebige Aue. "Wir haben auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich noch an den Sieg geglaubt und sind dafür belohnt worden", sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier. Aues Coach Rico Schmitt war nach der zweiten Heimniederlage tief enttäuscht und sprach von der schlechtesten ersten Halbzeit seiner Amtszeit. Im direkten Duell um einen der Aufstiegsplätze setzte sich Eintracht Braunschweig mit 3:1 (2:0) gegen Energie Cottbus durch. Der Aufsteiger war die spielerisch klar bessere Mannschaft und zeigte eine durchweg überzeugende Leistung. Der Aufsteiger hat sich mit dem Sieg in der Spitzengruppe festgesetzt.

Die Hessen kommen

Die Eintracht aus Frankfurt ist so langsam, aber sicher in der 2. Liga angekommen. Der noch ungeschlagene Bundesliga-Absteiger feierte den ersten Heimsieg der Saison. Zum Auftakt des 8. Spieltages gewann die Eintracht gegen Hansa Rostock 4:1 (0:0) und ist derzeit Tabellenvierter. Rostock bleibt weiter ohne Sieg und hat nur fünf Punkte auf dem Konto. Der Frankfurter Sieg hätte noch höher ausfallen können, doch Benjamin Köhler verschoss in der 76. Minute einen Handelfmeter. Auch Fortuna Düsseldorf feierte eine Saisonpremiere: den ersten Auswärtssieg. Bei Erzgebirge Aue gewannen die Düsseldorfer mit 4:2 (2:0) und sind damit seit 15 Zweitligaspielen in Serie ungeschlagen.

Ingolstadt zieht an Dresden vorbei

Im Tabellenmittelfeld gelang dem FC Ingolstadt mit einem 4:2 (2:2)-Erfolg über Dynamo Dresden der zweite Saisonsieg. Ingolstadt zog damit am Aufsteiger vorbei, der weiter ohne Auswärtspunkt bleibt. Ein 1:1 (0:1)-Unentschieden, das das Team nicht wirklich nach vorn bringt, musste der MSV Duisburg gegen den 1. FC Union Berlin hinnehmen. Auch den Berlinern hilft diese Punkteteilung mit Blick auf die vorderen Ränge nicht. In einem schwachen Spiel brachte Mosquera die Berliner früh in Führung (5.). Jula rettete den Duisburgern kurz vor Schluss per Elfmeter wenigstens einen Punkt.

Autorin: Sarah Faupel
Redaktion: Olivia Fritz