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Fürth feiert Bundesliga-Aufstieg

17. April 2012

Ausgelassener Jubel in Fürth: Dank fremder Schützenhilfe im Montagsspiel der 2. Liga kann die Spielvereinigung aus Fürth nur noch theoretisch von einem der beiden Aufstiegsplätze ins Fußball-Oberhaus verdrängt werden.

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Oberbürgermeister Thomas Jung hält Fanschal der SpVgg Greuther Fürth hoch (Foto: dapd)
Bild: dapd

Nach dem 2:1-Sieg von Dynamo Dresden gegen Fortuna Düsseldorf am Montagabend (16.04.2012) ist der erstmalige Aufstieg der Spielvereinigung Greuther Fürth in die 1. Fußball-Bundesliga zu 99,9 Prozent perfekt. Vor den letzten drei Zweitliga-Partien hat Tabellenführer Fürth nun neun Punkte Vorsprung auf den Drittplatzierten SC Paderborn und ein um 31 Treffer besseres Torverhältnis. Die Fortuna - jetzt auf Rang vier - kann die Franken bei einem Rückstand von zehn Punkten nicht mehr einholen. Direkt hinter Fürth in der Tabelle darf sich Eintracht Frankfurt größte Hoffnungen auf eine Rückkehr in die 1. Bundesliga machen.

Unmittelbar nach der Düsseldorfer Niederlage startete die Fürther Mannschaft, die das Topspiel der 2. Liga im VIP-Raum des eigenen Stadions verfolgt hatte, mit ihren Fans eine spontane Aufstiegsparty. "Die Jungs sollen es krachen lassen", sagte Trainer Mike Büskens, der den Dynamo-Sieg als Zuschauer in Dresden verfolgt hatte.

Bann gebrochen

Der 44-jährige Ex-Schalker, der Ende 2009 als Chefcoach zu den Franken gekommen war, befreite die Mannschaft endlich vom Alptraum, als "unaufsteigbar" zu gelten. Seit 2001 war Fürth in der 2. Liga siebenmal Fünfter und einmal Vierter geworden. Auch Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung zeigte sich begeistert vom Aufstieg der "Kleeblätter". Er hatte am Montag - gemeinsam mit Fans - vor dem Fernsehgerät in der Fürther Gaststätte "Zum Gelben Löwen" Dynamo Dresden die Daumen gedrückt - mit Erfolg!

wa/sc (sid, dpa)