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Lifestyle

Fahrräder als Kunstobjekte

18. Mai 2013

Einige urbane Fahrradläden ähneln mittlerweile mehr einer Galerie denn einem Shop. Und für manchen Kreativen sind sie tatsächlich Gegenstand seines künstlerischen Schaffens. Der Berliner Grafikdesigner Christoph Reichert etwa widmete eine aktuelle Siebdruckserie dem Rad. Gemeinsam mit anderen Künstlern und Sammlern stellt er gerade in einer Londoner Galerie aus.

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Christoph Reichert setzt die Logos klassischer, fast vergessener Fahrradmarken in Kunst um. . Die sogenannten Headbadges, die vorn am Lenker zu sehen sind, haben ihn zu seinen Retro-Siebdrucken animiert. Außerdem hat der leidenschaftliche Radfahrer ein Magazin zu Vintage-Rädern veröffentlicht. In der Londoner Kemestry Gallery ist gerade die Ausstellung: "Grand Boucle" zu sehen, die auch schon in Berlin und Budapest war. Christoph Reichert ist die treibende Kraft dahinter und hat die Ausstellung mit kuratiert. Grand Boucle ist auch ein Synonym für die Tour de France und weist in die Richtung, in die die Schau geht: Sie setzt dem klassischen und reduzierten Fahrraddesign ein Denkmal und zeigt gleichzeitig, welchen ästhetischen Stellenwert das Rad in der Gegenwart hat. In der Schau werden auch Räder aus dem Jahr 1903 gezeigt. Eine Hommage an die Geschichte des Radsports.