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Falsche Tote bei Facebook

12. November 2016

Auf Facebook wurden versehentlich zahlreiche Nutzer kurzzeitig für tot erklärt. Betroffen von dem Fehler war auch Gründer Mark Zuckerberg. Wie es dazu kommen konnte, wollte das Unternehmen nicht erklären.

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Symbolbild Cybermobbing
Bild: picture-alliance/dpa/O. Berg

Für viele Nutzer war am Freitag der Blick auf das eigene Facebook-Profil mit einer Überraschung verbunden. Ganz oben, wo das Foto und der User-Name stehen, wurde ein grau hinterlegtes Trauerbanner mit der Überschrift "In Erinnerung an" eingeblendet, verbunden mit der Aufforderung an die Freunde des Verstorbenen, Trost in Erinnerungen zu finden.

Facebook bietet die Möglichkeit, Profile verstorbener Nutzer in eine Art virtuelle Mahnmale zu verwandeln, allerdings waren die Betreiber in diesem Fall etwas voreilig. US-Medien schätzen, dass am Freitag rund zwei Millionen Facebook-Nutzer auf ihrem Profil fälschlicherweise für tot erklärt wurden, unter ihnen auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg.

"Das war ein schrecklicher Fehler, den wir nun behoben haben", erklärte Facebook unter anderem dem Technologieblog "The Verge" und entschuldigte sich. Man habe sich beeilt, das Problem so schnell wie möglich zu beheben. Wie dieser Fehler entstehen konnte, der die Gedenknachricht scheinbar wahllos bei einigen Mitgliedern aktiviert hatte, erklärte Facebook nicht.

djo/cr (afp, dpa)