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Italienische Berge

7. August 2008

Schwindelnde Höhen, steile Abgründe, schwieriges Licht: Berge bedeuten Abenteuer und Herausforderung für Fotografen aus aller Welt. Das "Mountain Photo Festival" in Italien trägt die größten Meisterwerke zusammen.

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Faszinierend: Berg-Bilder aus aller Welt gibt es beim "Moutain Photo Festival"Bild: AP

Fotografien internationaler Größen wie Chris Steele Perkins, Marc Riboud oder John Vink, die sich alle mit dem Thema "Berge" befassen, stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung im norditalienischen Aosta. Anschließend wird die Schau ins Schloss von Verrès verlegt wird. Die Aufnahmen zeigen Gebirge aus aller Welt sowie die Menschen, die in ihnen leben und die Kultur, die sie umgibt.

Die Ausstellung bietet zugleiche eine Art "sozio-kulturellen Rundgang" in den wichtigsten archäologischen Ausgrabungsstätten der Stadt. Unter anderem sind auch Fotos von Seamus Murphy und Prabuddha Das Gupta zu sehen. Die Schau bleibt in Aosta bis zum 21. September und im Castello di Verres bis zum 31. Oktober geöffnet.

Gefäß mit Stierkopf aus dem goldenen Schatz von Nagy-Szent-Miklos
Neu in Wien: Gefäß mit Stierkopf aus dem goldenen Schatz von Nagy-Szent-MiklosBild: picture-alliance / dpa

Österreich: Neue Werke

In einer Ausstellung präsentiert das Kunsthistorische Museum (KHM) in Wien die Neuzugänge der vergangenen zwei Jahrzehnte. Noch bis zum 2. November sind dort rund 75 000 Objekte zu sehen, die von 1990 bis 2008 vom scheidenden Museumsdirektor Wilfried Seipel gekauft wurden. Unter anderem sind nach Angaben des Museums seltene Abzeichen des Ritterordens vom Goldenen Vlies und verschollen geglaubte Gemälde wie "Tarquinius und Lucretia" des deutschen Malers Hans von Aachen (1552-1615) ausgestellt.Insgesamt kaufte das KHM in den vergangenen 18 Jahren Kunstgegenstände für über acht Millionen Euro neu oder zurück.

Frankreich: Erste Retrospektive

Der französisch-deutsche Maler Hans Hartung vor einem seiner Gemälde
Der französisch-deutsche Maler Hans Hartung vor einem seiner Gemälde (Archiv)Bild: picture-alliance / dpa

Die Fondation Maeght im südfranzösischen Saint-Paul-de-Vence widmet dem deutsch-französischen Maler Hans Hartung die erste Retrospektive seit dessen Tod im Jahr 1989. Unter dem Titel "Hans Hartung, Geste und Methode" zeigt die Stiftung bis zum 16. November 250 Gemälde und Zeichnungen. Hartung ist einer der bedeutendsten Vertreter der Ecole de Paris. Er gehört mit seiner lyrisch-expressiven Liniensetzung zu den wenigen Künstlern, die sich ihr ganzes Leben der informellen Kunst gewidmet haben.

USA: Moderne Skulpturen

Der US-Künstler Martin Puryear zeigt in der "National Gallery of Art" in der amerikanischen Hauptstadt Washington 46 seiner markanten Skulpturen. Seine Arbeiten, die auch schon im New Yorker Museum of Modern Art zu sehen waren, sind aus natürlichen Materialien wie Holz, Draht, Teer und unbehandeltem Leder. In ihnen spiegelt sich das Interesse Puryears für das traditionelle Handwerk der Weber und Schreiner wider.

Der Künstler greift in seinen Werken Probleme aus Geschichte und Kultur auf. Geprägt ist Puryears Kunst von seinen Reisen durch Afrika, Asien, Europa und die USA. Die in der Ausstellung gezeigten Skulpturen sind zwischen 1976 und 2007 entstanden. Die Schau in Washington ist noch bis zum 28. September zu sehen. (ako)