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Februar

Bettina Marx24. Dezember 2001

Die juristischen Auseinandersetzungen machten den deutschen Außenminister Joschka Fischer im Februar fast handlungsunfähig. Derweil spitzte sich mit dem Wahlsieg Ariel Sharons in Israel die Lage im Nahen Osten weiter zu.

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Anhänger von Ariel SharonBild: AP

Im Februar leitete die Frankfurter Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen uneidlicher Falschaussage gegen Fischer ein, dass jedoch einige Monate später geschlossen wurde. In dieser Zeit aber sah es so aus, als ob der deutsche Außenminister durch die massiven Angriffe auf seine Person nur noch eingeschränkt handlungsfähig sei.

Falke des Friedens?

Währenddessen wurden im Nahen Osten die Weichen neu gestellt. Am 6. Februar wurde in Israel gewählt. Aus den Direktwahlen zum Ministerpräsidenten ging Likud-Chef Ariel Sharon mit einer überwältigenden Mehrheit als klarer Sieger hervor. Noch am Wahlabend gab er eine Erklärung ab, in der er sich zwar zum Frieden bekannte, die Verantwortung dafür jedoch den Palästinensern zuschob: "Wenn unsere Nachbarn, die Palästinenser, den Weg des Friedens, der Versöhnung und der guten Nachbarschaft wählen, dann werden sie in mir und meiner Regierung einen ehrlichen und echten Partner finden."