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Lifestyle

Federskulpturen von Kate MccGwire

22. Dezember 2012

Tausende Vogelfedern stecken in den Skulpturen der britischen Künstlerin Kate MccGwire - von Tauben, Krähen oder Elstern. Zu sehen sind sie gerade in einer Ausstellung in London.

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Die britische Künstlerin Kate MccGwire arbeitet mit Materialien, bei denen viele Menschen zuerst, wohl auch aus Ekel, die Nase rümpfen: Federn. Und zwar nicht mit den allseits als schön empfunden Pfauenfedern, sondern mit denen von Tauben, Elstern, Enten, Gänsen und Krähen. Sie kreiert damit Skulpturen von großer Anmut und Eleganz. Inzwischen senden ihr britische Tauben- und Vogelzüchter schon die Federn eigenständig zu. Einen Hang zu ungewöhnlichen Materialien hatte die Britin schon immer: ihre Abschlussarbeit am Royal College of Art in London bestand aus 22.000 Knochen von Hühnern aus Legebatterien, befestigt in einer Spirale an der Wand. Der britische Kunsthändler Charles Saatchi kaufte diese Arbeit 2004 und katapultierte die junge Künstlerin ins Licht der Öffentlichkeit. Ihre Leidenschaft für Federn entdeckte Kate MccGwire 2005 als sie ihr Atelier auf einem Boot außerhalb von London bezog - auf dem Weg dahin passierte sie immer wieder ein altes Lager, das von Tauben bevölkert war. Sie begann die Federn auf dem Boden zu sammeln. Seit 2006 entwirft sie damit Kunst - von kleinen gerahmten Bildern, über gewundene Skulpturen in Glaskästen bis zu raumfüllenden Installationen. Kate MccGwire hat ihre Arbeiten bereits international ausgestellt. Ihre Werke sind Teil vieler renommierter Privatsammlungen. In der Londoner All Visual Art Gallery sind momentan ihre aktuellsten Federskulpturen zu sehen. Die Preise für die Skulpturen von Kate MccGwire starten bei 15.000 Euro. Größere Arbeiten kosten um die 50.000 Euro.