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Ferrari erobert den Hockenheimring

25. Juli 2010

Der Große Preis von Deutschland in der Formel 1 endete mit einer Enttäuschung für die deutschen Fans. Sebastian Vettel musste Fernando Alonso und Felipe Massa den Vortritt lassen und wurde Dritter.

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Die beiden Ferrari in Hockenheim (AP Photo/Michael Probst)
Meist führte Massa, aber dann hatt doch Alonso die Nase vorn ...Bild: AP

Die Entscheidung beim 11. WM-Lauf der Formel 1-Saison fiel gleich in den ersten Sekunden nach dem Start. Die beiden Ferrari-Piloten Fernando Alonso aus Spanien und der Brasilianer Felipe Massa überholten in Hockenheim sofort den Besten aus dem Qualifying, Sebastian Vettel, und gaben diese Führung im Prinzip nicht mehr ab.

Konsequenzen hatte, dass Massa seinen Teamkollegen kurz vor der Ziellinie demonstrativ überholen ließ – Alonso liegt in der WM besser, Teamabsprachen sind aber in der Formel 1 strikt verboten. Während des Rennens hatte der Brasilianer ansonsten immer vor dem Spanier gelegen. Für diese Aktion wurde Ferrari eine Strafe in Höhe von 100 000 Euro aufgebrummt - das Resultat des Rennens veränderten die Rennkommissare aber nicht.

Enttäuschte und enttäuschende Deutsche

Red Bull Faherer Sebastian Vettel (AP Photo/Martin Meissner)
Ein glücklicher Sebastian Vettel sieht anders ausBild: AP

Für Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel erfüllte sich also der Traum vom Heimsieg nach dem gelungenen Qualifying nicht. Er muss sich vorwerfen lassen, den Start wirklich völlig verpatzt zu haben. Vor 65000 trotz allem begeisterten Fans auf dem Hockenheimring lief es in einem ansonsten ereignisarmen Rennen auch für die anderen deutschen Fahrer nicht so, wie erhofft. Die beiden Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Michael Schumacher konnten nach den 67 Runden mit den Rängen acht und neun natürlich nicht zufrieden sein, vor allem, da beide auch noch überrundet wurden. Die beiden Piloten und Mercedes fahren somit weiterhin deutlich hinter den eigenen Vorstellungen und den Erwartungen der Fans her. Nico Hülkenberg fuhr seinen Williams auf den 13. Rang. Adrian Sutil im Force India und Timo Glock im Virgin kamen über die Positionen 17 und 18 nicht hinaus.

Hamilton bleibt Klassenbester

In der WM-Gesamtwertung führt weiterhin der diesmal viertplazierte Lewis Hamilton mit nunmehr 157 Punkten. Zweiter ist sein britischer McLaren-Mercedes Teamkollege Jenson Button mit 143 Zählern. Button landete diesmal auf dem fünften Rang. Mit 136 Punkten hat Sebastian Vettel derzeit 21 Punkte Rückstand auf den Führenden.

Autor: Wolfgang van Kann (mit dpa, sid)

Redaktion: Olivia Fritz