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Fessel Fünfte im Prolog der Tour de Ski

Calle Kops3. Januar 2015

Langläuferin Nicole Fessel verpasst zum Auftakt der Tour de Ski in Oberstdorf das Podium zwar knapp, präsentiert sich aber in guter Form. Beim Weltcup in Schonach holen deutsche Kombinierer den Sieg.

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Langläuferin Nicole Fessel auf der Loipe beim Prolog der Tour de Ski in Oberstdorf (Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)
Bild: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Nicole Fessel hat zum Start der 9. Tour de Ski in Oberstdorf überzeugt. Die Langläuferin begeisterte am Samstag beim Prolog über 3,2 Kilometer im freien Stil mit einem fünften Platz die Zuschauer und setzte eine deutsche Serie fort. In den vergangenen Jahren war es zumindest immer einer DSV-Läuferin gelungen, beim Auftakt unter die besten Zehn zu laufen. "Ich bin überglücklich, denn ich war sehr nervös. Nach meinem zweiten Platz in Davos war die Erwartungshaltung doch sehr groß. Es muss alles passen, um solch ein Resultat anbieten zu können", sagte Fessel, die beste Nicht-Norwegerin war. In Marit Björgen, Heidi Weng, Ragnhild Haga und Therese Johaug waren gleich vier Norwegerinnen ganz vorn. Beim Klassikrennen am Sonntag sieht Fessel nun durchaus Chancen, ihre Position zu behaupten.

Auch Denise Herrmann war mit sich und Platz 13 zufrieden. "Ich hatte ja sogar mit einem Rang unter den besten Zehn geliebäugelt. Aber so schwer wie hier war noch kein Prolog. Ich brauche mehr Gleitpassagen, die gab es hier aber nicht", meinte Herrmann. Nichts zu holen gab es derweil für die deutschen Männer. Lucas Bögl kam nach 4,4 Kilometern als bester DSV-Läufer auf Platz 17. Der Sieg ging an den Schweizer Olympiasieger Dario Cologna.

Kombinierer-Sieg im Teamwettbewerb

Die siegreichen deutschen Kombinierer beim Weltcup-Team-Wettbewerb in Schonach: Johannes Rydzek, Björn Kircheisen, Tino Edelmann und Eric Frenzel (l.-r.) (Foto: Michael Kienzler/Bongarts/Getty Images)
Schonach: Rydzek, Kircheisen, Edelmann, Frenzel (l.-r.)Bild: Michael Kienzler/Bongarts/Getty Images

Die deutschen Kombinierer gewannen beim Heim-Weltcup in Schonach den Team-Wettbewerb. Olympiasieger Eric Frenzel, Tino Edelmann, Björn Kircheisen und Schlussläufer Johannes Rydzek setzten sich nach einem Sprung-Durchgang und dem 4x5-Kilometer-Skilanglauf bei strömendem Regen und heftigem Wind mit 3,9 Sekunden Vorsprung auf die bei Olympia siegreichen Norweger durch. Dritter wurde Frankreich. "Das war wirklich mal etwas anderes bei dem Wetter. Kompliment auch an die Zuschauer, die hier durchgehalten haben. Aber wir sind froh endlich mal wieder oben zu stehen", sagte Frenzel nach dem Kraftakt im ZDF. "Wir sind über den Sieg glücklich. Wir konnten endlich mal wieder die Norweger schlagen", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch und lobte seine Athleten. "Alle vier waren taktisch wirklich gut."

Deutsche Rodler nicht zu schlagen

Die deutsche Rennrodlerin Natalie Geisenberger fährt beim Rodel-Weltcup auf der Kunsteisbahn am Königssee ins Ziel ein (Foto: Tobias Hase/dpa)
Königssee: Rennrodlerin Natalie GeisenbergerBild: picture-alliance/dpa/T. Hase

Natalie Geisenberger dominiert den Rodel-Weltcup auch nach dem Jahreswechsel nach Belieben. Die 26-Jährige gewann das Rennen auf ihrer Heimbahn am Königssee mit mehr als drei Zehntelsekunden Vorsprung vor der Kanadierin Alex Gough und feierte damit den vierten Einzel-Sieg im vierten Weltcup-Lauf des WM-Winters. "In den letzten Kurven hatte ich bislang oft Probleme, und als ich da durch war, wusste ich, es ist geschafft", sagte die Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Weltcup-Gesamtsiegerin der vorigen Saison. "Ich weiß momentan einfach, dass es läuft." Dritte wurde Dajana Eitberger. Tatjana Hüfner wurde Fünfte vor Anke Wischnewski.

Auch die deutschen Doppelsitzer waren beim Rodel-Weltcup am Königssee erfolgreich: Tobias Wendl und Tobias Arlt gewannen und bauten damit die Siegesserie auf ihrer Heimbahn auf sieben Erfolge seit Januar 2010 aus. Die beiden Olympiasieger setzten sich dank einer Aufholjagd im zweiten Lauf vor den Weltcup-Gesamtführenden Toni Eggert und Sascha Benecken durch. Dritte wurden die Österreicher Peter Penz und Georg Fischler.

ck/kd (dpa, sid)