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FIFA ermittelt nach Ausschreitungen

31. März 2005
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Der Internationale Fußball-Verband (FIFA) wird wegen der schweren Ausschreitungen beim WM-Qualifikationsspiel zwischen Nordkorea und Iran am Mittwoch (30.3.2005) in Pjöngjang eine Untersuchung einleiten. Grundlage dafür seien die Berichte von Schiedsrichter und Spielbeobachter, die am Donnerstagmittag (31.3.2005) in der FIFA-Zentrale in Zürich eingegangen waren. Nach dem 2:0-Sieg Irans über Nordkorea waren die iranischen Spieler und das syrische Schiedsrichter-Gespann von aufgebrachten Zuschauern im Kim Il Sung-Stadion massiv angegriffen und bedroht worden.

Unterdessen hat Japans Regierung Sicherheitsgarantien für das Gastspiel der eigenen Fußball- Nationalmannschaft am 8. Juni in Pjöngjang verlangt. Staatssekretär Hiroyuki Hosoda kündigte an, dass der japanische Fußball-Verband die Vorfälle mit dem Weltverband FIFA diskutieren werde. Hosoda kann sich sogar vorstellen, dass das WM-Qualifikationsspiel zwischen Nordkorea und Japan ohne Zuschauer ausgetragen wird, denn schließlich wisse auch die FIFA, dass das Verhältnis zwischen Japan und Korea ein besonderes sei.