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Fitness-Apps - die neuen Gesundheitshelfer

30. April 2014

Wer körperlich und geistig fit ist fühlt sich besser und leistet mehr. Das ist das Motto der "Quantified Self"- Bewegung, die aus den USA kommt und nun auch in Europa Fuß fasst. Der Trend zur "Selbstoptimierung" könnte auch wirtschaftlich interessant werden: Armbänder messen Puls und Blutdruck. Apps zeichnen Kalorien- und Schrittzahl auf. Das Geschäft mit digitalen Gesundheits-Helfern boomt.

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Mit kleinen Geräten und Smartphone-Apps überwachen Selbstvermesser ihre Körperfunktionen. Maximilian Gotzler ist so einer - er kontrolliert sich mit seinem Fitness-Armband selbst. Hat er sich zu wenig bewegt, senden Sensoren das an sein Handy. Von dem neuen Gesundheits-Trend will er auch beruflich profitieren. Er hat "Biotrakr" gegründet. Die Geschäftsidee: Bluttests, aus deren Ergebnisse Vorschläge für eine gesündere Lebensweise entstehen. Das Startup NeuroNation hat sich dagegen auf mentale Fitness spezialisiert: Die Firma entwickelt ein Programm, um das Gehirn zu trainieren. 18 Mitarbeiter, vor allem Ingenieure und Informatiker, tüfteln an dem Produkt - und das könnte sich lohnen: der Markt für digitale Gesundheitsprogramme soll bis 2017 allein in Deutschland auf 3 Milliarden Euro wachsen. Made in Germany auf den Spuren eines neuen Trends. Anja Kimmig.