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Folgt der Schuldenkrise ein Währungskrieg? (04.02.2013)

4. Februar 2013

Commerzbank - bedrängte Banker in der Offensive +++ Börsenreaktionen – hat die Bank einen Befreiungsschlag gelandet oder einen Rohrkrepierer produziert? +++ Führt die Abwertungsspirale in einen Währungskrieg?

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Die Commerzbank ist das zweitgrößtes Bankhaus der Bundesrepublik, eine Universalbank mit rund 11 Millionen Privat- und einer Million Geschäftskunden. Seit 2009 ist die Frankfurter Großbank teilverstaatlicht – der Bund hält 25 Prozent der Aktien. Die Commerzbank bündelte ihre vergifteten Papiere und lagerte sie in eine Bad Bank aus. Inzwischen geht es mit der Bank langsam aber sicher wieder aufwärts. Oder doch nicht? Denn heute hat die Commerzbank ihre Quartalszahlen veröffentlicht – und die sehen alles andere als rosig aus.

Folgt der Schuldenkrise ein Währungskrieg? (04.02.2013)

Die Commerzbank-Manager sind also in die Offensive gegangen und haben nicht versucht, ihre magere Zwischenbilanz bis zum letzten Augenblick geheim zu halten. Zahlt sich diese Offenheit aus? Oder wird der Befreiungsschlag zum Rohrkrepierer? Wir haben Börsianer gefragt, wie die Commerzbank-Offensive bei ihnen angekommen ist.

Die Gefahr ist noch längst nicht vorüber – aber ganz langsam erscheint ein Licht am Ende des Tunnels. Doch selbst wenn die Krise wirklich bald ausgestanden sein sollte, ein anderes Ungeheuer erhebt schon drohend sein Haupt: Angesichts der Tendenz mancher Staaten, ihr Geld billig zu machen und die Märkte damit zu fluten, sehen manche Beobachter schon den Beginn eines Währungskrieges.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann