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Formel 1 zurück am Ring

31. Januar 2013

Aufatmen nicht nur in der Eifel: Nach langem Bangen ist das Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring gesichert. Die insolventen Ring-Betreiber haben sich jetzt mit Chefvermarkter Ecclestone geeinigt.

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Formel 1 - Chefvermarkter Bernie Ecclestone schwenkt die Zielflagge (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Motoren werden im Sommer wieder auf dem weltbekannten Nürburgring röhren – der Formel-1-Zirkus macht voraussichtlich am 7. Juli Station in der Eifel.

Bernie Ecclestone (Artikelbild), der umtriebige Chefvermarkter der Motorsport-Königsklasse, hat grünes Licht gegeben und sich mit der Betreibergesellschaft geeinigt. Damit ist nach monatelangen Verhandlungen klar, dass Weltmeister Sebastian Vettel & Co. in diesem Jahr auf der Traditions-Rennstrecke fahren können.

Die Gespräche waren von der Insolvenz der staatlichen Besitzfirma der Rennstrecke im vergangenen Sommer überschattet worden. Dazu kam ein Streit zwischen Rheinland-Pfalz und den damaligen privaten Pächtern, denen das Land wegen ausstehender Pacht im Februar 2012 gekündigt hatte.

Nach der Insolvenz einigten sich Ex-Pächter, die Nürburgring Automotive GmbH (NAG), und Sanierer: Die NAG gab Betrieb und Immobilien zurück, sollte aber noch die Formel 1 managen und verhandelte daher mit Ecclestone.

Die frühere SPD-Alleinregierung hatte am Nürburgring vor einigen Jahren für 330 Millionen Euro einen riesigen Freizeitpark bauen lassen, um mehr Besucher in die strukturschwache Region zu locken und Arbeitsplätze zu schaffen. Dorthin kommen aber viel weniger Besucher als erwartet. Um einen 330-Millionen-Kredit zu decken, mussten vorrangig Haushaltsmittel verwendet werden. Der Versuch der Privatfinanzierung war 2009 gescheitert.

re/wl (SID, dpa)