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9. März 2012

Über 600 Menschen starben im Juni 1944 bei einem Massaker der Nazis in dem französischen Dorf Oradour-sur-Glane. Erst jetzt wurden in Deutschland die Wohnungen von mehreren Beteiligten untersucht.

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Bild: picture-alliance/dpa

Bis heute stand keiner der Verantwortlichen vor einem bundesdeutschen Gericht. Jetzt - fast 70 Jahre später - ordnete die Staatsanwaltschaft Dortmund Hausdurchsuchungen bei sechs ehemaligen Soldaten an. Gesucht wurde vor allem nach Fotos, Tagebüchern und anderen Dokumenten, die als Beweise dienen könnten. Die Beschuldigten selbst sind so alt, dass sie kaum mehr vernehmungsfähig sind. In Frankreich werden die Ermittlungen gleichwohl mit großem Interesse verfolgt. Das Kriegsverbrechen von Oradour ist unvergessen.