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Frische Luft in der alten Hauptstadt des Inkareichs

13. Juni 2017

Bis vor Kurzem hat es in Cusco bis zum Himmel gestunken. Dank modernem Abwassermanagement ist die peruanische Stadt nun aber nicht nur klima-, sondern auch geruchsneutral.

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Künstliche Terrassen in den Anden
Bild: DW

Moderne Abwasserentsorgung in Peru

Projektziel: modernes Abwassermanagement in Cusco, Peru
Projektgröße: die Modernisierung spart für das Pilotunternehmen SEDACUSCO 5300 Tonnen CO2 im Jahr ein
Projektfinanzierung: 6.5 Millionen Euro im Rahmen der Internationalen Klimaschutz-Initiative in einem weltweiten Ansatz, deren Teil neben Jordanien, Mexiko und Thailand auch Peru ist, Durchführung: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Projektlaufzeit: bis 05/2019

Weltweit werden 80% aller Abwässer ohne Aufbereitung in die Umwelt eingeleitet. So verursachen sie dreimal so viele Treibhausgasemissionen wie behandelte Abwässer. Das Projekt, bei dem in Peru nun die Klärschlammbehandlung optimiert wurde und Biogas erzeugt werden kann, hat also auch eine globale Bedeutung. Und es findet an einem traditionsreichen Ort statt. Cusco ist die älteste Siedlung Lateinamerikas. Sie lockt jährlich Millionen Touristen an, die von hier aus zur weltbekannten Inkastätte Machu Picchu pilgern. Wassermanagement hat in Cusco eine jahrhundertelange Tradition. Schon die Inkas kannten ein Kanalisationssystem.

Ein Film von Joachim Eggers