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Frischer Wind aus Afrika (26.03.2013)

26. März 2013

Unwissenheit und Wut - die Zyprer kommen auch am zweiten Tag nach der Bankenrettung nicht an ihr Geld +++ Weltsozialforum und BRICS-Treffen - auf dem afrikanischen Kontinent wird über Gegenmodelle zum Westen diskutiert

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich. (Foto: AP)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Am Tag Zwei nach dem Kompromiss zur Rettung des Inselstaates Zypern wissen die Insulaner noch immer nicht wirklich, welche Konsequenzen die Bankenrettung durch die Europäische Union für sie haben wird. Klar ist, wer mehr als 100.000 Euro auf dem Konto hat, der muss wohl einen großen Teil zur Rettung des Landes beisteuern. Wie aber das Bankenssystem die Krise übersteht und was das auch für den kleinen Mann bedeutet, ist weiter ungewiss. Denn die Banken bleiben geschlossen. Dabei sollten die eigentlich ab heute wieder öffnen. Doch viele kleinere Banken haben sich dagegen ausgesprochen - zu groß ist die Angst vor einem Ansturm der Kunden. Die Menschen auf den Straßen von Nikosia sind wütend.

Frischer Wind aus Afrika (26.03.2013)

Wie viel Kraft haben die BRICS-Staaten?

In Südafrika treffen sich die sogenannten BRICS-Staaten. BRICS, das steht für Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika - also diejenigen Schwellenländer, die dem Westen wirtschaftlich allmählich Konkurrenz machen. Selbstbewusst treten die Regierungschefs dieser fünf Staaten auf, die rund 40 Prozent der Weltbevölkerung stellen. Und dieses Selbstbewusstsein spiegelt sich auch in der Agenda wider: Die BRICS-Staaten wollen eine gemeinsame Entwicklungsbank gründen und damit eigene Projekte finanzieren. Doch reicht ihnen der finanzielle Atem?

"Eine andere Welt ist möglich"

In der tunesischen Hauptstadt Tunis hat heute das Weltsozialforum begonnen. Bei der Gegenveranstaltung zum jährlichen Stelldichein der Wirtschaft im schweizerischen Davos, wollen Gewerkschafter, Globalisierungsgegner und Aktivisten über Alternativen zur kapitalistischen Weltordnung diskutieren. Es ist das erste Mal in seiner 13-jährigen Geschichte, dass das Weltsozialforum in einem arabischen Land stattfindet - doch gerade darin liegt eine der Kernaussagen der Veranstaltung.

Nerd verkauft App an Yahoo

Nick D'Aloisio hat fast noch keinen Bartwuchs, wohnt noch bei seinen Eltern und hat eigentlich nur Computer im Kopf - was manche als das Leben eines Nerds sehen würden, hat den 17-Jährigen Briten nun zum Multimillionär gemacht.

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin