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FTD: Berlin soll stärker für Rettungsfonds bürgen

17. Januar 2011
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Der geplante Umbau des Euro-Rettungsfonds könnte einem Medienbericht zufolge das Risiko für die Steuerzahler in Deutschland, Frankreich und anderen Euro-Staaten mit Rating-Bestnoten erhöhen. Wie die "Financial Times Deutschland" (Montagsausgabe) unter Berufung auf Kreise der Euro-Finanzminister berichtet, sieht eines der diskutierten Modelle vor, dass hauptsächlich Staaten mit einem Triple-A-Rating am Kapitalmarkt für den Fonds bürgen. Andere Staaten der Euro-Kerngruppe würden nur noch in einem zweiten Schritt Garantien geben. Eine weitere Variante sei, dass der Fonds einen Kapitalstock erhalte, der sein Toprating sichern könnte. Beide Varianten hätten Auswirkungen auf den Bundeshaushalt. Die Finanzminister der Euro-Gruppe treffen sich am Montagabend in Brüssel, um über eine Stärkung des 440-Milliarden-Fonds EFSF zu beraten. Er ist das Herzstück des im Mai 2010 vereinbarten Rettungsschirms über 750 Milliarden Euro.