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Fußball: Disziplinarverfahren gegen Maradona

16. Oktober 2009
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Der Weltfußballverband FIFA wird gegen Argentiniens Nationaltrainer Diego Maradona wegen dessen verbaler Entgleisung ein Disziplinarverfahren eröffnen. Dem einstigen Fußball-Künstler drohen eine Geldstrafe von bis zu 30.000 Dollar (20.000 Euro) und/oder eine Sperre. Nach der gelungenen WM-Qualifikation Argentiniens beim 1:0 gegen Uruguay war Maradona in einem verbalen Rundumschlag gegen Journalisten in die Vulgärsprache abgeglitten. Das verstoße klar gegen ein FIFA-Statut, sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter. Zuvor hatte Maradona erklärt, dass er nicht im Entferntesten an eine Entschuldigung denke. Unterstützt wurde er von Argentiniens Verbandspräsident Julio Grondona.

Auf weniger Verständis trafen die Nationaltrainer von Kolumbien und Ecuador. Weil sie sich jeweils nicht für die WM qualifizieren konnten, setzen sie ihre Arbeit nicht fort. Kolumbiens Nationaltrainer Eduardo Lara ist zurückgetreten. In Ecuador wurde die Zusammenarbeit mit Sixto Vizueto beendet. (of, sid)