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Fußball: Nigerias Staatspräsident zieht Nationalteam zurück

30. Juni 2010
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Der nigerianische Staatspräsident Goodluck Jonathan hat nach dem Vorrunden-Aus der Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika zu drastischen Maßnahmen gegriffen. Das Staatsoberhaupt schloss das Team für die kommenden zwei Jahre von allen internationalen Wettbewerben aus, um den Fußball in Nigeria neu zu organisieren. Das Dekret des Staatspräsident widerspricht allerdings den Regeln des Fußball-Weltverbandes FIFA, der eine Einmischung von politischer Seite in die Autonomie des nationalen Verbandes strikt ablehnt. Dem nigerianischen Verband droht nun die Suspendierung durch die FIFA. Die "Super Eagles" hatten in ihrer WM-Gruppe den letzten Platz belegt. (ab,sid,dpa)