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Fußball: Politik setzt deutschen Fußball unter Druck

7. Dezember 2012
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Fünf Tage vor der mit Spannung erwarteten Abstimmung über das Sicherheitskonzept im deutschen Fußball haben die Innenminister von Bund und Ländern den Druck auf die Fußballverbände und -vereine nochmals erhöht. Bei der Innenministerkonferenz in Rostock-Warnemünde drohten die Politiker erneut mit einer Kostenbeteiligung für Polizeieinsätze im Fußball, sollten sich die Profiklubs bei der Mitgliederversammlung am kommenden Mittwoch (12.12.2012) nicht auf ein umfassendes Sicherheitspaket einigen.

FC Dynamo Dresden Fans mit Bengalos (Foto: ddp)
Bild: ddp images/AP Photo/Martin Meissner

"Das ist von uns nicht gewollt, aber vielleicht bleibt uns keine andere Wahl", sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann, betonte jedoch: "Wenn die Vereine das Sicherheitskonzept beschließen und es zur kommenden Saison umsetzen, werden wir keine Kosten in Rechnung stellen." Die Innenminister einigten sich zudem auf einen Forderungskatalog, der unter anderem striktere Einlasskontrollen, verbesserte Videoüberwachung und qualifizierte Ordnungskräfte beinhaltet. Zudem beharrten sie auf ihrer Forderung, dass die Verbände ihre Mittel zur Finanzierung der Fanprojekte auf mindestens zehn Millionen Euro aufstocken müssten. (jw/sid/dpa)