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Pokalkrimi zwischen HSV und Düsseldorf

3. August 2009

Auch wenn die Sensation ausblieb: Es war ein toller Pokalkrimi zwischen dem Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf zum Abschluss der ersten Runde des DFB-Pokals. Der Erstligist setzte sich erst im Elfmeterschießen durch.

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Der Düsseldorfer Olivier Caillas (l.) bejubelt sein Tor zum 2:1 mit Hamza Cakir (Foto: dpa)
So nah dran: Torschütze CaillasBild: picture alliance/dpa

Die Enttäuschung war groß bei den Spielern von Fortuna Düsseldorf. Über 120 Minuten hatten sie gekämpft und geackert. Und in der allerletzten Minute der Verlängerung sogar noch den 3:3-Ausgleich geschafft. Doch dann scheiterten sie an dem starken Hamburger Torwart Frank Rost. Trotz der 1:4-Niederlage im Elfmeterschießen wurden die Düsseldorfer Spieler von ihren Fans zu Recht frenetisch gefeiert.

Es war ein temporeiches und niveauvolles Spiel. Nach dem frühen Tor der Hamburger schien eigentlich alles klar: Der Erstligist gewinnt deutlich gegen den Zweitliga-Aufsteiger. Aber von wegen. Die Mannschaft von Norbert Meier ließ sich auch durch das frühe Gegentor nicht schocken. Mit einem Doppelpack innerhalb von nur fünf Minuten führten plötzlich die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel gelang den Hamburgern der Ausgleich. Im weiteren Verlauf war die HSV- Elf dem dritten Tor näher, beim Zweitligisten schwanden zunehmend die Kräfte. Trotzdem rettete sich der Außenseiter in die Verlängerung.

"Mit einem blauem Auge davon gekommen"

Die Hamburger bejubeln das 1:0 von Mladen Petric (Foto: dpa)
Hart umkämpfter Sieg für HamburgBild: picture alliance/dpa

Und auch da fiel keine Entscheidung. Nach dem frühen Führungstor der Hamburger bestraften die Fortuna den nachlässigen HSV und traf in der letzten Minute der Verlängerung zum 3:3. Doch die Norddeutschen hatten im Elfmeterschießen den besseren Torwart. Zweimal parierte Frank Rost den Ball. Das bedeutete das Aus für die Düsseldorfer.

"Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen», sagte der HSV-Keeper. Und fügte hinzu: "Das wäre bitter gewesen, wenn wir heute ausgeschieden wäre. Solche Spiele muss man nach Hause bringen – egal wie.“ Hamburgs Trainer Bruno Labbadia lobte den Gegner: "Kompliment an Düsseldorf, die haben klasse gespielt und uns das Leben schwer gemacht.“ Düsseldorfs Coach Norbert Meier freute sich, den Fans einen solchen Pokalkrimi geboten zu haben. "Auch wenn es am Ende leider nicht gereicht hat. Meine Jungs haben toll gekämpft und ich bin nicht böse auf sie, dass sie im Elfmeterschießen verloren haben.“

Die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde im Überblick:

Freitag, 31. Juli 2009


VfL Osnabrück
- Hansa Rostock 2:1

SV Babelsberg - Bayer Leverkusen 0:1

VfB Lübeck - FSV Mainz 05 2:1 n. Verl.

FC Ingolstadt - FC Augsburg 1:2

Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern 0:1

SV Wehen Wiesbaden - VfL Wolfsburg 1:4

Samstag, 1. August 2009

Dynamo Dresden - 1. FC Nürnberg 0:3

SG Sonnenhof Großaspach - VfB Stuttgart 1:4

SC Paderborn - 1860 München 0:1

SpVgg Weiden - Borussia Dortmund 1:3

SpVgg Elversberg - SC Freiburg 0:2

SpVgg Unterhaching - Arminia Bielefeld 0:3

Kickers Emden - 1. FC Köln 0:3

FSV Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 1:2

Germania Windeck - Schalke 04 0:4

1. FC Magdeburg - Energie Cottbus 1:3

Tennis Borussia Berlin - Karlsruher SC 0:2

Wacker Burghausen - Rot Weiss Ahlen 5:6 n. Elfm.

Preußen Münster - Hertha BSC 1:3 n. Verl.

Sonntag, 2. August 2009

Union Berlin - Werder Bremen 0:5

FC Villingen - FC St. Pauli 0:2 (n.V.)

Concordia Hamburg - TuS Koblenz 0:4

FC Oberneuland - 1899 Hoffenheim 0:2

VfB Speldorf - Rot-Weiß Oberhausen 0:3

Wormatia Worms - SpVgg Greuther Fürth 0:1 (n.V.)

Torgelower SV Greif - Alemannia Aachen 1:4

Rot-Weiß Erfurt - MSV Duisburg 1:2

Eintracht Trier - Hannover 96 3:1

SpVgg Neckarelz - Bayern München 1:3

Sportfreunde Lotte - VfL Bochum 0:1

Kickers Offenbach - Eintracht Frankfurt 0:3

Montag, 3. August 2009

Fortuna Düsseldorf - Hamburger SV 1:4 i.E. (3:3 n.V.)

Autorin: Sarah Faupel
Redaktion: Thomas Grimmer