1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

G20 gegen Wirtschaftsflaute (10.02.2015)

10. Februar 2015

G20-Finanzministertreffen in Istanbul +++ Experten erwarten keinen schnellen Anstieg des Ölpreises +++ Datenschutz im Internet +++ Stromtrasse zwischen Norwegen und Deutschland +++ Rekordstrafe für Qualcomm

https://p.dw.com/p/1EZCf
G20 Treffen in Istanbul
Bild: Reuters/M. Sezer

[No title]

Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer wollen sich verpflichten, bei Bedarf entschieden gegen eine Wirtschaftsflaute vorzugehen. Dafür werde man die Geld- und Haushaltspolitik überprüfen und gegebenenfalls anpassen, heißt es in einem Entwurf für das Kommuniqué des G20-Finanzministertreffens in Istanbul. Darin wird zwar das Wachstum in einzelnen Ländern gelobt. Insgesamt zeichnen Vertreter der Staatengruppe aber ein düsteres Bild der Weltwirtschaft. So verlangsame sich das Wachstum in der Euro-Zone und in Japan.

Ölpreis

Der Ölförderboom in den USA geht nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur vorerst nicht zu Ende. Dem Land komme bei der Steigerung der Produktion bis 2020 weltweit die wichtigste Rolle zu, erklärte die IEA am Dienstag in ihrer mittelfristigen Prognose.

Datenschutz

Weltweit soll am 10. Februar beim "Safer Internet Day" über Risiken des Internets aufgeklärt werden. Doch was ein Risiko ist und was nicht, ist oft Ansichtssache. Beim Thema Datenschutz gibt es beispielsweise einen deutlichen kulturellen Unterschied zwischen Deutschland bzw. Europa und den USA.

Stromtrasse

Grünes Licht für die erste direkte Stromtrasse zwischen Norwegen und Deutschland Durch ein mehr als 600 Kilometer langes Kabel, das größtenteils durch die Nordsee führt, sollen die beiden Strommärkte verbunden werden - so kann Windstrom aus Deutschland nach Norwegen und Strom aus Wasserkraft nach Deutschland geleitet werden. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unterzeichnet.

Qualcomm

Der US-Chiphersteller Qualcomm muss in China eine Rekordstrafe von fast einer Milliarde Dollar zahlen. Dem Unternehmen wird unlauterer Wettbewerb vorgeworfen. Chinas Kartellwächter greifen immer härter durch.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich