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G7-Minister geben Devisenmärkten Signal

9. Februar 2004
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Die sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) haben sich für stabile Devisenmärkte ausgesprochen und ein deutliches Signal gegen die Talfahrt des Dollar gegeben. Bei ihrem Treffen in Boca Raton (US-Staat Florida) äußerten sie sich am Samstag zudem optimistisch über den weltweiten Wirtschaftsaufschwung. Bundesbank-Präsident Ernst Welteke ist überzeugt, dass die Abschlusserklärung zur Beruhigung der Märkte beiträgt. Ohne die US-Währung zu erwähnen, bezeichneten die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 zu starke Wechselkursschwankungen als unerwünscht. Mit der unerwartet deutlichen Formulierung setzten sich die Europäer durch, die angesichts der Dollarschwäche und des starken Euro Schaden für ihre Exportwirtschaft fürchten. Der Dollar hat in den vergangenen zwei Jahren rund 29 Prozent an Wert verloren. US- Finanzminister John Snow spielte das Thema Wechselkurse dagegen herunter. US-Unternehmen profitieren vom starken Dollar, was Arbeitsplätze schafft und der Regierung vor allem im Wahljahr willkommen ist.