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G7-Tagung in Ottawa: Japan und Argentinien sind Sorgenkinder

8. Februar 2002
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Finanzminister und Notenbankchefs der sieben wichtigsten Industrieländer diskutieren am Wochenende in Kanada über
die weltweiten Konjunkturaussichten. Die Tagung in Ottawa steht im Zeichen der schweren Wirtschaftskrise in Argentinien, der anhaltenden Rezession in Japan und erster Anzeichen für eine Aufschwung in den USA. Zudem wollen die Minister über Fortschritte bei der Geldwäschebekämpfung beraten. US-Finanzminister Paul O'Neill will seine Kollegen aus Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien drängen, die Wirtschaft mit mehr Konjunkturanreizen aus dem Tief zu holen. Den Lebensstandard in aller Welt zu heben sei das wichtigste Ziel, und die G-7-Länder müssten alle zu einem starken und lebhaften Wachstum beitragen, um das möglich zu machen, sagte O'Neill vor den am Freitagabend beginnenden Beratungen. Die US-Wirtschaft zeigt nach elf Zinssenkungen und den Steuersenkungen des vergangenen Jahres erste Anzeichen einer Erholung. Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.