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Lifestyle

Gehirnerschütterung - die Folgen eines Sturzes

25. Juli 2013

Was dem Laien als Gehirnerschütterung bekannt ist, wird vom Fachmann als leichtes Schädel-Hirn-Trauma bezeichnet. Darunter versteht man eine leichte Schädigung des Gehirns, die häufig durch einen Schlag auf den Schädel hervorgerufen wird. Dies kann durch einen Sturz, einen Unfall oder auch die Anwendung von Gewalt geschehen. Kinder sind davon ebenso häufig betroffen wie Erwachsene.

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Durch den Schlag wird die Funktionsfähigkeit des Gehirns für einen kurzen Zeitraum beeinträchtigt. Dies kann zum Verlust des Bewusstseins führen, manchmal nur für wenige Momente, aber manchmal auch bis zu einer halben Stunde. Die Nervenzellen funktionieren aufgrund der partiellen Schädigung des Gehirns nicht mehr einwandfrei, was auch zu Verwirrtheit oder vorübergehendem Gedächtnisverlust führen kann. Bleibende Schäden sind in den meisten Fällen nicht zu befürchten. Manchmal kann es sein, dass der Patient nur unter starken Kopfschmerzen und Unwohlsein leidet. Bei einem leichten Schädel-Hirn-Trauma gilt grundsätzlich, dass der Verletzte unter ärztlicher Aufsicht behalten wird, für mindestens 48 Stunden. Während dieser Zeit sollte man jede Anstrengung vermeiden, vor allem solche, die mit körperlicher Bewegung oder mit reger Hirnaktivität verbunden ist. Einige Tage bis zu einer Woche reichen bei einem leichten Trauma aus, um sich vollständig davon zu erholen.