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Geiselnahme auf Mindanao

11. September 2013

Die Geiselnahme auf der philippinischen Insel Mindanao dauert an. Die Zentralregierung in Manila setzt auf eine Verhandlungslösung.

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Bewohner der StadtZamboanga zwischen Rebellen in Uniform (Foto: Getty Images)
Bild: AFP/Getty Images

Geiseldrama auf den Philippinen dauert an

Im Süden der Philippinen kommt die Hafenstadt Zamboanga nicht zur Ruhe. Muslimische Rebellen der Nationalen Befreiungsfront der Moros, die am Montag mehrere Vororte der Stadt gestürmt haben, sollen inzwischen etwa 170 Zivilisten in sechs Dörfern als Geiseln genommen haben. Die Rebellen würden sie als menschliche Schutzschilde benutzen, sagte Bürgermeisterin Isabelle Climaco Salasar.

Ein Militärsprecher gab die Zahl der Rebellen mit 180 an. Es seien 1500 Soldaten einer Elitetruppe sowie Polizeieinheiten zusammengezogen worden, um das Gebiet der Separatisten abzuriegeln. Augenzeugen berichten von Schusswechseln zwischen Soldaten und in Häusern versteckten Rebellen. Ein MNLF-Sprecher sagte, ihre Kämpfer seien vorbereitet, vor Ort auszuharren.

Die Rebellengruppe kämpft seit den 1970er Jahren auf den mehrheitlich katholischen Philippinen für die Unabhängigkeit der Muslime im Süden.

gmf/qu (afp)