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Geldhahn für Griechenland bald zu? (23.07.2012)

23. Juli 2012

Griechenland droht der Bankrott +++ Spaniens Zinsen steigen weiter +++ Auftakt der Sommerserie Handwerk: Backöfen für die Welt +++

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Symbolbild Wirtschaft (AP Photo/Joerg Sarbach)
Bild: dapd

Geldhahn für Griechenland bald zu? (23.07.2012)

In dieser Woche prüfen Vertreter der sogenannten Troika aus Europäischer Union, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank, ob Griechenland seine Reform- und Sparauflagen erfüllt. Noch liegt das Ergebnis nicht vor. Doch die griechische Regierung hat bereits angekündigt, mehr Zeit zu benötigen. Der deutsche Wirtschaftsminister Philipp Rösler warnte am Wochenende, wenn Griechenland die Auflagen nicht erfüllt, werde es auch keine weiteren Hilfszahlungen geben. Auch der IWF soll nach einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" nicht bereit sein, sich an zusätzlichen Hilfen für Athen zu beteiligen. Doch ohne frisches Geld wäre Griechenland bankrott. Als ob das nicht genug wäre, stiegen am Montag die Zinsen auf spanische Anleihen. Die Finanzmärkte werden zunehmend nervös.

Geldhahn bald zu für Griechenland?

Die Berichte, dass die Geldgeber Griechenland weitere Hilfen verweigern, haben in Deutschland für einige Aufregung gesorgt. Schließlich könnte die griechische Regierung dann schon im August keine Gehälter und Pensionen mehr auszahlen. In Griechenland selbst haben die Medienberichte bisher kein großes Echo gefunden, berichtet unser Korrespondent.

Sommerserie Handwerk

In Deutschland gibt es rund eine Million Handwerksbetriebe. Die beschäftigen insgesamt fünf Millionen Menschen, fast jeder zehnte davon ist ein Lehrling. Das Bäckerhandwerk gehört zu den ältesten Berufen. Auch die Öfen, mit denen viele Bäcker ihre Brötchen backen, kommen häufig aus einem Handwerksbetrieb. Der deutsche Mittelständler Wiesheu liefert seine Ladenbacköfen nicht nur nach ganz Europa, sondern auch nach Asien oder in die USA. Henrik Böhme stellt uns die Firma aus dem schwäbischen Affalterbach vor.

In dieser Woche stellen wir jeden Tag einen weiteren Handwerksbetrieb vor.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker