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Gemischte Bilanz deutscher Firmen in China

Klaus Ulrich
17. November 2017

Pekings Internet-Zensur belastet Unternehmen +++ Bill Gates baut eigene Stadt +++ Portugiesische Auswanderer in Afrika +++ Deutsche Autobauer suchen Innovationen in Israel

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China

Die Deutsche Auslandshandelskammer hat heute in Shanghai ihre Zufriedenheits-Studie vor und eine gemischte Bilanz gezogen. Deutsche Unternehmen verdienen in China nach wie vor viel Geld. Doch die Konflikte mehren sich: China schottet sich entgegen aller Versprechen weiter ab, die Internet-Sperren werden langsam unerträglich.

Bill Gates

Mit seinem Geld will er die Welt verändern: Bill Gates setzt sich mit seiner Stiftung für Impfungen in Afrika ein, spendet regelmäßig für wohltätige Zwecke - und will den technologischen Fortschritt  vorantreiben. Nun hat eine seiner Investmentfirmen in einen großen  Streifen Land in der Wüste von Arizona investiert. Rund 80 Millionen  Dollar soll das Unternehmen gezahlt haben. Entstehen soll dort eine ganze Stadt als Vorzeigeprojekt - mit eigenen Datenzentren, neuen Technologien, Vertriebsstrukturen und unabhängiger Logistik.

Auswanderer

Europa ist das Traumziel aller Afrikaner! Bei der seit drei Jahren anhaltenden Flüchtlingsdiskussion wird häufig so getan, als könnten sämtliche Afrikaner es gar nicht abwarten, zu uns nach Europa zu kommen. Das stimmt aber nicht: Die inner-afrikanischen Migrationsströme sind deutlich größer als die Ströme zu uns. Und es geht auch andersherum: In den vergangenen Jahren hat es zehntausende Europäer nach Afrika gezogen, weil sie sich dort bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen erhoffen.

Israel

Wenn es um die Verkaufszahlen geht, dann ist das kleine Land Israel für Deutschlands Automanager ziemlich uninteressant. Viel zu klein ist der Markt. Und trotzdem schicken die deutschen Autokonzerne reihenweise Delegationen nach Israel. Sie wollen von High-Tech und Start-ups profitieren. So macht das auch Daimler. Der Konzern hat in Tel Aviv ein Technologiezentrum seiner Marke Mercedes-Benz eröffnet. Sogar der Chef kam vorbei.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich