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Gericht lässt Anklage gegen Ackermann im vollen Umfang zu

22. September 2003
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In der Mannesmann-Affäre ist die Anklage gegen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann uneingeschränkt zugelassen worden. Das teilte ein Gerichtssprecher am Montag mit. Ackermann wird sich wegen des Verdachts der Untreue vor Gericht verantworten müssen. Dies gelte auch für den ehemaligen IG-Metall-Vorsitzenden Klaus Zwickel und den früheren Mannesmann-Betriebsratschef Jürgen Ladberg. Dagegen wird der ehemalige Mannesmann-Chef Klaus Esser nur noch wegen Beihilfe zur Untreue auf der Anklagebank Platz nehmen müssen. Anklagepunkte gegen den ehemaligen Aufsichtsrats-Chef Joachim Funk und Stabs-Mitarbeiter Dietmar Droste wurden ebenfalls vom Gericht nicht zugelassen. Aber auch gegen ihn wurde der Vorwurf der Untreue aufrecht erhalten. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft erwägt, wegen der Einschränkungen gegen den Gerichtsbeschluss vorzugehen.