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Gesamtmetall will Beschäftigung in Deutschland halten

27. Dezember 2005
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In der kommenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie will der Arbeitgeberverband Gesamtmetall den Erhalt von Arbeitsplätzen in den Mittelpunkt stellen. Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser sagte der Nachrichtenagentur AP, anstelle der üblichen Tarifrituale müssten Arbeitgeber und Gewerkschaft der Branche mit ihren rund 3,4 Millionen Beschäftigten gemeinsam darüber nachdenken, wie Arbeit in Deutschland gehalten werden könne. Es sei derzeit nicht mehr wie bis in die 80er Jahre hinein, dass beim Abbau von Arbeitsplätzen diese in anderen Bereichen neu entstehen würden, sagte Kannegiesser. Deshalb sei der Spielraum für Lohnerhöhungen begrenzt. Kannegiesser verwies auf das Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktivität und nannte in diesem Zusammenhang die Zahl von 1,2 Prozent. Die Verhandlungen in Deutschlands Schlüsselindustrie starten Mitte Februar.