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Gestörtes Verhältnis zu USA belastet deutsche Unternehmen

19. Februar 2003
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Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat vor einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftsbeziehungen mit den USA gewarnt. Die Irak-Politik der Bundesregierung wirke sich in Einzelfällen bereits nachteilig auf die Tätigkeit deutscher Unternehmen in Amerika aus, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Chemnitzer «Freien Presse». Er kündigte an, dass der DIHK gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie im Mai ein Treffen mit amerikanischen Unternehmenschefs organisieren will, um die Wirtschaftsbeziehungen wieder zu stabilisieren. Demgegenüber ist EU-Handelskommissar Pascal Lamy zuversichtlich, dass die politischen Spannungen zwischen den USA und Europa in der Irak-Frage dem Handel keinen Schaden zufügen werden. Er sei über die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen «nicht besorgt», sagte Lamy in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview mit der Wochenzeitung «Die Zeit». Über 98 Prozent aller Fragen herrsche Einigkeit.