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Gewalt im Iran verunsichert deutsche Firmen

24. Juni 2009
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Mit Verunsicherung und Zurückhaltung reagieren deutsche Firmen auf die Gewalt im Iran. "Generell wartet man einfach ab, wie sich die Lage entwickelt", sagte der Mittelost-Experte beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin, Felix Neugart, der Deutschen Presse-Agentur dpa. Manche Geschäftsentscheidungen würden verschoben. Einige deutsche Firmen hätten Mitarbeiter in einen vorgezogenen Sommerurlaub geschickt, weil die Lage in Teheran sehr unübersichtlich sei. Laut Neugart ist der Iran nach den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien der drittgrößte Handelspartner Deutschlands im Mittleren und Nahen Osten. Seinen Schätzungen zufolge sind circa hundert deutsche Firmen in Iran vor Ort. 2008 wurden Waren im Wert von knapp vier Milliarden Euro von Deutschland in den Iran exportiert.