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Glück gehabt: Mit Müsliriegel auf der Zugspitze ausgeharrt

28. Oktober 2003
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Mit nur einem Müsliriegel als Proviant hat ein Deutscher bei Temperaturen bis zu minus 15 Grad fünf Tage und Nächte im Zugspitzgebiet überlebt. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Dienstag (28.10.2003) meldete, wurde der 41-jährige Berliner am Freitag zuvor von Tiroler Bergrettern geborgen, nachdem Mitglieder einer Forschungsstation seine Hilfeschreie gehört hatten. Der Mann hatte in einer Felsnische in 2600 Metern Höhe Zuflucht gesucht, nachdem er wegen starker Vereisung seinen Weg nicht hatte fortsetzen können.

Der schlecht ausgerüstete Mann hatte als Proviant nur einen Müsliriegel dabei, seinen Flüssigkeitsbedarf habe er mit Schnee gedeckt. Der Mann überstand sein Abenteuer mit Erfrierungen an den Zehen. Am Dienstag befand er sich weiter im Krankenhaus, wo seine Erfrierungen behandelt wurden. Wann der Urlauber nach Hause darf, stand noch nicht fest.