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Gladbach erkämpft 1:1 in Bayern

Calle Kops14. Dezember 2012

Zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern gegen Mönchengladbach zwei Punkte liegen gelassen. Die Revierklubs Schalke und Dortmund wollen ihre Schwächephase beenden.

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Marc-Andre ter Stegen von Gladbach fängt den Ball vor Dante von München (Foto: Andreas Gebert/dpa)
Marc-Andre ter Stegen von Gladbach fängt den Ball vor Dante von MünchenBild: picture-alliance/dpa

Borussia Mönchengladbach hat Herbstmeister Bayern München den krönenden Abschluss einer grandiosen Bundesliga-Hinrunde vermiest. Mit einem herausragenden Marc-André ter Stegen im Tor erkämpfte die Elf vom Niederrhein zum Auftakt des 17. Spieltags in München ein 1:1 (1:0). Beim Sturmlauf nach der Pause kamen die Bayern in der 59. Minute nur zum Ausgleich durch Xherdan Shaqiri. Das erste Bundesligator des Schweizers vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Fußball-Arena ermöglichte Thorben Marx mit einem bösen Ballverlust, der die Gladbacher mit einem Handelfmeter in Führung geschossen hatte (21.). Die Borussia rückte mit 25 Punkten zunächst auf den sechsten Tabellenplatz vor. Die Bayern werden trotzdem mit mindestens neun Punkten Vorsprung auf Bayer Leverkusen in die Winterpause gehen.

Der Bayern-Verfolger Nummer eins empfängt den Hamburger SV. Bayer 04 ist zu Hause seit zehn Partien ungeschlagen, doch gegen den HSV gewann die Werkself nur eines der vergangenen sieben Heimspiele. Das weiß auch HSV-Coach Thorsten Fink, doch der bleibt vorsichtig: "Leverkusen ist eine Mannschaft die nicht zu unrecht dort steht. Sie haben eine tolle Hinrunde gespielt und wir wissen, dass wir Außenseiter sind. Aber wir sind in einer Topverfassung."

Schalke muss zusammenrücken

Versöhnlicher Abschluss für das Revier?

Die beiden Revierklubs Borussia Dortmund und Schalke 04 haben nach den Pleiten vom vergangenen Spieltag das gleiche Ziel: drei Punkte für einen versöhnlichen Jahresabschluss. Der Tabellendritte aus Dortmund hat dabei am Sonntag (16.12.2012) bei 1899 Hoffenheim keine leichte Aufgabe. Aber auch die Schalker erwartet im Heimspiel gegen den SC Feiburg kein Spaziergang. Denn Freiburgs Trainer Christian Streich weiß: "Jetzt ist Schalke natürlich unter Druck. Das kann schwierig für Schalke sein, kann aber auch bedeuten, dass sie alles in die Waagschale werfen, um das Spiel zu gewinnen."

Schiedsrichter Felix Zwayer zeigt Schalkes Jermaine Jones die Rote Karte (Foto: Marijan Murat/dpa)
Schiedsrichter Zwayer zeigt Jones (r.) in Stuttgart die Rote Karte - der Schalker fehlt gegen FreiburgBild: picture-alliance/dpa

Immer noch überraschend stark präsentiert sich Aufsteiger Eintracht Frankfurt. Jetzt müssen die Hessen zum VfL Wolfsburg, der sich unter Interims-Coach Lorenz-Günther Köstner deutlich steigern konnte. Der Eintracht zollte Köstner Respekt: "Sie sind die Überflieger der Vorrunde und haben begeistert Fußball gespielt." Man sei gut beraten, Frankfurt einen großen Kampf anzubieten.

Endspielstimmung in Fürth!

Der VfB Stuttgart muss bei Mainz 05 antreten. Dort erwartet VfB-Coach Bruno Labbadia einen unangenehmen Gegner: "Die Chancen sind fünfzig zu fünfzig. Es ist eine sehr leidenschaftliche Mannschaft, die jetzt auch gegen Gladbach sehr stark gespielt hat, trotz der 0:2-Niederlage." Mainz mache ein sehr intensives Spiel und setzte den Gegner immer unter Druck.

Fortuna Düsseldorf gewann seine letzten beiden Heimspiele mit insgesamt 6:0 Toren, Hannover 96 verlor seine letzten beiden Auswärtspartien mit insgesamt 1:7 Treffern. In Düsseldorf stehen sich beide nun gegenüber, und zum Glück sind Statistiken oft das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.

Statistik hin oder her - beim Aufeinandertreffen von Greuther Fürth und Augsburg ist die Situation klar: Wer nicht dreifach punktet, ist kaum noch zu retten. Beide haben erst acht Zähler und rangieren auf den letzten beiden Tabellenplätzen: vorweihnachtliche Endspielstimmung in Fürth.

Neben der Partie Hoffenheim gegen Dortmund kommt es zum Abschluss des 17. Spieltags am Sonntag noch zu dem Nord-Süd-Duell zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Nürnberg.

Hinweis: Die Deutsche Welle berichtet am Samstag (15.12.2012) ab 16.05 MEZ in ihrem Live-Stream vom 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Zum letzten Mal begrüßt Sie DW-Sportredakteur Arnulf Boettcher am Mikrophon.