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Gladbach gewinnt in Frankfurt

Tobias Oelmaier und Andreas Ziemons1. März 2013

Die Borussia beendet mit einem 1:0 im Freitagsspiel bei der Eintracht ihre Negativ-Serie. An diesem 24. Spieltag empfängt Noch-Meister Dortmund Hannover 96, Leverkusen will im Kampf um Platz zwei gegen Stuttgart punkten.

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Luuk de Jong feiert sein Tor gegen Frankfurt (Bild: Getty Images)
Bild: Getty Images

Borussia Mönchengladbach hat zum Auftakt des 24. Bundesliga-Spieltags einen big point gelandet. Durch das 1:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt besiegte das Team von Trainer Lucien Favre einen direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze. "Wir werden aber weiter Spiel für Spiel angehen", so Favre nach der Partie. "Wir können diese Saison nicht mit der letzten vergleichen", fügte er in Anspielung auf den personellen Aderlass im vergangen Sommer an, als Marco Reus und Dante den Verein verließen. Luuk de Jong erzielte für die Gladbacher das Tor des Tages in der 22. Minute. Der Niederländer brachte damit der Eintracht die zweite Heimniederlage der Saison bei und beendete für seine Mannschaft eine Serie von sechs Pflichtspielen (inklusive Europa League) ohne Sieg.

Dortmund zurück im Alltag

Das eine Highlight – nämlich das DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayern München – ist vorüber. Das nächste, in Form des Rückspiels im Achtelfinale der Champions League zu Hause gegen Schachtjor Donezk, wirft bereits seine Schatten voraus. Dennoch muss der deutsche Meister Borussia Dortmund sich erst noch kurz auf sein Alltagsgeschäft konzentrieren: Er empfängt Hannover 96. "Eine grandiose Mannschaft", lobt BVB-Trainer Jürgen Klopp. "Auch wenn es zwischen Mirko Slomka und Jörg Schmadtke – was man so liest – nicht ganz so harmonisch läuft."

Klopp spielt damit auf die schon länger bestehenden Querelen zwischen 96-Trainer Slomka und Sportdirektor Schmadtke an, die in diesen Tagen wieder durch die Presse gehen. Angeblich sprechen die beiden Männer nicht mehr miteinander, sondern kommunizieren nur noch per Mail oder über Dritte. Und das, obwohl sie beruflich zwangsläufig eng zusammenarbeiten müssen. Von baldiger Trennung ist die Rede, wobei niemand weiß, ob es tatsächlich so weit kommt und falls ja, wer von den beiden bleiben darf und wer geht. Ob die persönliche Krise des Führungsduos die Mannschaft beeinträchtigt, wird sich zeigen. Hannover ist derzeit Siebter der Tabelle und möchte sich für die Europa League qualifizieren. Dortmund dagegen will seinen zweiten Tabellenplatz bis zum Ende verteidigen.

Bayer setzt auf Heimvorteil und Kießling

Platz zwei oder drei lautet das Saisonziel von Bayer Leverkusen. Die Werkself tritt gegen den VfB Stuttgart an. "Eine harte Nuss", meint Bayers Mittelfeldspieler Lars Bender "Aber wir sind ja zu Hause in dieser Saison eines der Top-Teams der Liga und das wollen wir am Wochenende wieder zeigen." In der Tat haben die Leverkusener in dieser Spielzeit erst einmal zu Hause verloren und sie besitzen auch gegen den VfB eine gute Bilanz: Von 33 Bundesliga-Heimduellen verloren sie nur ganze sechs. Zudem steht Stürmer Stefan Kießling in ihren Reihen – und der hat gegen den VfB Stuttgart immerhin zwölf seiner bislang 101 Bundesliga-Tore erzielt.

Leverkusens Stefan Kießling ballt die Fäuste (Bild: dpa)
Bayer-Torjäger Kiesling: Stuttgart liegt ihmBild: picture-alliance/dpa

Gedrängel in Richtung Europa

In vier weiteren Partien ist jeweils immer mindestens eine Mannschaft beteiligt, die am Ende der Saison gerne für die Europa League qualifiziert wäre. Ein direktes Duell zweier Teams mit dieser Ambition ist das Spiel VfL Wolfsburg gegen Schalke 04, vor dem sich Schalkes Trainer Jens Keller kämpferisch gibt: "Wir wollen unseren Trend fortsetzen und fahren nach Wolfsburg, um zu punkten." Gegen den Trend der vergangenen Wochen möchte Werder Bremen ankämpfen. Die Bremer hoffen nach zwei Niederlagen in Folge gegen den FC Augsburg wieder auf einen Sieg.
Gleiches gilt für Bremens Nord-Rivalen Hamburger SV, der am vergangenen Wochenende gegen Hannover unter die Räder kam (1:5) und nun im Heimspiel gegen Schlusslicht Greuther Fürth vieles besser machen möchte. "Wir werden nicht viel verändern", kündigt HSV-Coach Thorsten Fink an. "Allerdings will ich sehen, dass die Mannschaft Gas gibt, sich Chancen herausspielt und besser spielt als gegen Hannover." Außerdem empfängt der 1. FC Nürnberg den SC Freiburg.

Bild von Schalkes Trainer Jens Keller
Schalkes Trainer Keller sieht einen positiven TrendBild: picture alliance/CITYPRESS 24

Bayern ganz entspannt

Ganz entspannt kann Tabellenführer Bayern München zunächst der Konkurrenz zuschauen. Erst am Sonntag (03.03.2012 – 15:30 Uhr MEZ) treten die Bayern beim Vorletzten 1899 Hoffenheim an. Die Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und Mainz 05 beschließt den Spieltag.