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Glos: Hilfen für Autobauer nur unter Bedingungen

15. November 2008
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Die Bundesregierung wird Bedingungen für Hilfen an angeschlagene Auto-Konzerne stellen. Es gehe dabei zum Beispiel um Standortsicherung und Arbeitsplätze, sagte Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) der "Bild am Sonntag". "Wenn wir Steuergeld zur Rettung internationaler Automobilkonzerne riskieren, dann werden wir Bedingungen stellen. Bei Rettungsaktionen wollen wir mitreden", sagte Glos.

Auch der Betriebsrat des Autoherstellers Opel, der als erstes Unternehmen der Branche den Staat zur Hilfe ruft, fordert als Bedingung konkrete Zusagen für Werke, Stellen und Investitionen. "Die Politik muss sicherstellen, dass die Gelder nicht aus dem Opel-Verbund abfließen können", sagte der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz am Samstag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Frankfurt. Opel hatte Bund und Bundesländer um

eine Bürgschaft in Höhe von angeblich einer Milliarde Euro ersucht. Offiziell heißt es, es sei eine Vorsorge für den Fall einer Insolvenz des US-Mutterkonzerns General Motors.