"Mitte Ende August" ist eine filmische Variation der "Wahlverwandtschaften".
Regisseur Sebastian Schipper
Sebastian Schipper ist nicht der erste. Schon andere Regisseure haben sich mit Goethes Klassiker "Wahlverwandtschaften" im Kino auseinandergesetzt. Das Thema - zwei Frauen, zwei Männer, ein Haus im Grünen, verschiedene Liebeswirrungen - ist so einfach wie genial. Fast logisch, dass sich das Kino damit immer wieder beschäftigt hat. Wie ist nun der deutsche Regisseur mit dem Stoff umgegangen? Jörg Taszman hat den Film gesehen.
Außerdem in der Sendung:
Die Rückkehr der dritten Dimension - Die Zukunft des Kinos?
Das gab´s schon einmal. Bereits in den 1950er Jahren eroberten 3-D-Filme das Kino. Legendär noch heute: die Fotos des Publikums, staunend auf die Leinwand schauend, ausgestattet mit den berühmten 3-D-Brillen. Nun hat Hollywood die Technik verfeinert und sie mit dem Animationsfilm verknüpft. Ist das die Zukunft des Films? Unser Autor Robert Bales gibt eine eindeutige Antwort.
Tricks beim Film
In unserer Serie mit Filmberufen beschäftigen wir uns diesmal mit den Tricktechnikern. Spätestens seit den 1980er Jahren gehören sie zu den wichtigsten Mitarbeitern eines Filmteams - zumindest in Hollywood. Was aber macht ein "sfx-ler" - so die inzwischen gängige Bezeichnung für einen Tricktechniker - genau? Antworten von Bernd Sobolla.
DVD-Tipp der Woche: Effi Briest
Bei der Kritik kam die neueste Verfilmung des Fontane-Klassikers nicht gut an. Bemängelt wurden vor allem die allzu konventionelle Umsetzung der literarischen Vorlage sowie die für viele Kritiker zu bemüht wirkenden inhaltlichen Modernisierungen. Doch der Film von Regisseurin Hermine Huntgeburth hat auch seine Qualitäten. An aller erster Stelle wäre hier die überzeugende Julia Jentsch in der Titelrolle zu nennen. "Effi Briest" liegt jetzt beim Anbieter "Constantin Film" auf DVD vor.
Moderation: Jochen Kürten