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Goethe-Institut protestiert

5. März 2004
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Das Goethe-Institut hat an die Bundesregierung appelliert, die geplanten Kürzungen im Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik abzuwenden. "Wir werden gemeinsam mit den anderen Organisationen alles daran setzen, die Bundesregierung dazu zu bewegen, die Kürzungen zu revidieren", sagte Wolfgang Bader, stellvertretender Generalsekretär des Goethe-Instituts am Freitag (5.3.2004) in München.

Das Goethe-Institut reagiere "mit Unverständnis, Empörung und Protest" auf die geplanten Kürzungen, sagte Bader. Kultur- und Bildungspolitik, auch die Auswärtige, sei kein Subventionsbetrieb, sondern eine Investition in den Standort Deutschland und vertrauensbildend für die Beziehungen zu anderen Ländern. "Das Ansehen unseres Landes und die Früchte von über mehr als 50 Jahren weltweiten Kulturaustauschs stehen auf dem Spiel."

In den nächsten Jahren sollen die Mittel des Bundes für die
auswärtigen Kultur- und Bildungseinrichtungen stufenweise um etwa ein Drittel sinken: Um 6 Prozent in 2004, um 8 Prozent 2005 und je 12 Prozent in 2006 und 2007. Betroffen sind neben dem Goethe-Institut der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Alexander von Humboldt Stiftung (AvH) und das Institut für Auslandsbeziehungen
(ifa).