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Gold, Silber, Bronze – Deutsche Ruderer top

31. August 2013

Der erste Final-Tag bei der Ruder-WM in Südkorea beschert den deutschen Ruderern gleich drei Medaillen. Besonders der Doppelvierer der Frauen sorgt für Furore auf und neben dem Wasser.

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Der deutsche Doppelvierer der Frauen gewinnt WM-Gold. (Foto: AP)
Der deutsche Doppelvierer der Frauen gewinnt WM-GoldBild: picture alliance/AP Photo

Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat bei den Weltmeisterschaften im südkoreanischen Chungju am ersten Finaltag der olympischen Klassen einen kompletten Medaillensatz aus dem Tangeum-See gefischt. Besonders der Doppelvierer der Frauen wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte souverän in 6:41,86 Minuten vor Kanada (6:45,02) und Polen (6:46,27). Im Ziel hatten die deutschen Frauen mehr als eine Bootslänge Vorsprung. "Die Emotionen kann ich schwer beschreiben. Das ist wahnsinnig schön und der Lohn für das harte Training", sagte Schlagfrau Britta Oppelt. Sichtlich bewegt nahmen die 35-Jährige und ihre Teamkolleginnen Annekatrin Thiele, Carina Bär und Julia Richter die Goldmedaille entgegen und lauschten der Nationalhymne. Als diese verstummte und der Welthit 'Gangnam-Style' des südkoreanischen Rappers Psy erklang, wurde der Siegersteg zur Tanzfläche: Dekoriert mit Gold entzückten die neuen und alten Weltmeisterinnen die vielen Fotografen mit einer kleinen Tanzeinlage.

"Studium stand im Vordergrund"

Fest eingeplant war Edelmetall auch bei den Männern. Für den Doppelvierer erwies sich aber Kroatien als zu starker Gegner. "Mehr war nicht drin. Es war unser stärkstes Rennen in dieser Saison", sagte Schlagmann Tim Grohmann. "In diesem Jahr haben wir vom Trainingsumfang ein bisschen weniger gemacht. Das Studium stand im Vordergrund." Im Ziel lagen Grohmann, Karl Schulze, Paul Heinrich und Lauritz Schoof mit 5:54,39 Minuten hinter den Kroaten (5:53,57), aber noch knapp vor Großbritannien (5:54,78).

Für die dritte deutsche Medaille sorgten die Vize-Europameisterinnen Lena Müller und Anja Noske. Sie gewannen Bronze im leichten Doppelzweier. Das Duo belegte hinter den Favoritinnen aus Italien und den USA Rang drei. "Das war der Lohn für verdammt harte Arbeit", sagte Noske. DRV-Cheftrainer Marcus Schwarzrock war mit dem ersten Tag zufrieden: "Einmal Gold, einmal Silber, einmal Bronze - damit können wir bisher zufrieden sein."

tk/ck (sid,dpa)