Außenminister von Serbien und Montenegro im Interview mit DW-RADIO
Die Aufnahme bestätige die Fortschritte des Staatsverbandes auf dem Gebiet der Menschenrechte, der Medienfreiheit und der Gesetzgebung. Sein Land werde "ermutigt zu mehr Anstrengungen, um Mitglied der Europäischen Union zu werden. Auch wenn wir dafür noch Jahre brauchen", so Svilanovic im deutschen Auslandsrundfunk weiter. Dem Europarat sei die Entscheidung nicht leicht gefallen, da der seit 12. März 2003 in Serbien bestehende Ausnahmezustand noch nicht aufgehoben worden sei. Svilanovic sagte, er fühle sich durch die Aufnahme in den Europarat "bestärkt, dass wir den Kampf gegen die Kriminalität und unsere Bemühungen, die Verant-wortlichen für Verbrechen und politische Morde zu verhaften, zu Ende führen".
4. April 2003
069/03