1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Grünen-Studie kritisiert Energiekonzerne

29. Dezember 2008
https://p.dw.com/p/GOtr

Eine Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion der Grünen wirft den vier großen Energiekonzernen vor, Milliardengewinne auf Kosten der privaten Haushalte einzufahren. E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall hätten trotz der Finanzkrise ihre Gewinne vervielfacht, heißt es in der Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Mögliche Preissenkungen seien trotz gefallener Rohstoffpreise und gekürzter Netzentgelte nicht an die Verbraucher weitergegeben worden. Laut Studie haben sich die Gewinne von E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall seit 2002 verdreifacht und den Energiekonzernen einen Gesamtgewinn von knapp 100 Milliarden Euro beschert. Bezahlt hätten das vor allem die privaten Haushalte. Seit 2000 habe sich für sie der Strompreis um rund 50 Prozent verteuert.