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Amphipolis-Grab: Skelett entdeckt

29. November 2014

In dem Grab östlich von Thessaloniki in Nordgriechenland ist ein menschliches Skelett gefunden worden. Das Rätselraten rund um die Ruhestätte aus der Zeit Alexanders des Großen (356 - 323 v. Chr.) geht jedoch weiter.

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Bild: picture alliance/dpa

Die leitende Archäologin Katerina Peristeri präsentierte am Samstag Bilder des neuesten Fundes. Bei der Veranstaltung im Athener Kulturministerium stellte sie aber klar: "Wir wissen nicht, wer der Tote ist." Das Alter des Skeletts wollen die Wissenschaftler nun mit einer DNA-Untersuchung bestimmen. Das werde aber noch eine Weile dauern.

Das größte griechische Grab

Das Grab nahe der antiken Stadt Amphipolis östlich von Thessaloniki ist die größte jemals in Griechenland untersuchte Grabanlage. Der Hügel hat einen Umfang von fast 500 Metern und ist 33 Meter hoch. Neben dem Skelett sind auch zwei Sphinxe, ein Bodenmosaik sowie zwei Karyatiden ausgegraben worden - das sind Frauenstatuen mit tragender Funktion für das Grab. Die Funde unterstützen die Annahme, dass das Grab Mitgliedern der Familie Alexanders oder einem seiner Feldherren gehören könnte. Bislang ist jedoch noch unklar, wer in dem Grab bestattet wurde. Die heutige Kleinstadt Amphipolis war zu Alexanders Zeiten der wichtigste Stützpunkt der Marine des makedonischen Reiches.

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Die beiden Sphinxe von AmpipholisBild: picture-alliance/dpa

nf/sc (dpa, afp)