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Gratis-Kaffee Nummer Acht

22. Februar 2002
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Hat Ihnen ein Unbekannter in der Kantine schon mal einen Kaffee bezahlt? Ist die vor der Haustür abgestellte Mülltüte von unbekannter Hand zur Abfalltonne getragen worden? Nicht wundern, sondern freuen. Vielleicht waren die guten Geister von der Stiftung "Spontane Freundlichkeit" inspiriert, die aus Denver im US-Bundesstaat Colorado eben das fördern will: spontane Freundlichkeit.

"Wir wollen Menschen helfen, netter zueinander zu sein", sagt Nancy Foster von der Stiftung. "Liebenswürdigkeit kann Menschen verändern: sie kostet nichts, gibt einem aber viel." Die Stiftung sprüht vor Ideen. "Verschenk eine Blume! Gib großzügiges Trinkgeld! Back Plätzchen für Feuerwehrleute!", schlägt sie vor.

Das bestätigt Chris, der der Stiftung begeistert von einem solchen Akt der Freundlichkeit berichtet hat. Jeden Morgen schlurft er auf dem Weg zur Arbeit am selben Cafe vorbei und bestellt Kaffee und Kuchenstück. "An einem kalten dunklen Morgen sagte mir die Bedienung, der Kaffee sei bereits bezahlt. Jemand habe Geld für 20 Kaffee dagelassen, ich sei Nummer Acht. Ich blieb und sah die Leute an, die nach mir kamen. Zuerst blickten wir uns alle nur verstohlen um, aber dann breitete sich überall das Lächeln aus."