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Griechenland: Leben mit der Krise

17. Juli 2011

Sparen, sparen, sparen - Griechenland steht am Rand des finanziellen Abgrunds. Der Durchschnitts-Grieche hat innerhalb eines Jahres rund 20 Prozent seines Einkommens verloren.

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Was das konkret bedeutet, erlebt DW-Reporter Milto Arsenopoulos bei einer Mittelschichtsfamilie in der Kleinstadt Alexandria im Norden Griechenlands. Alexandria ist eine Kleinstadt mit rund 14.000 Einwohnern in der Nähe von Thessaloniki.

Die Familie betreibt ein kleines Geschäft für Kinderspielzeug und Schreibwaren. Durch die Krise macht der Laden kaum Gewinn. Die Ladenbesitzer kommen nur Dank der Rente des Großvaters über die Runden. Auch die ist gekürzt worden, mit 1.200 Euro aber noch relativ hoch für griechische Verhältnisse. Ihre Wohnung und Auto können sie noch gerade so halten. Aber sie müssen sich immer mehr einschränken: außer Haus wird kaum noch gegessen - in Griechenland ist das Gang und Gäbe. Die Furcht vor der ungewissen Zukunft wächst.