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Großbank HSBC streicht bis zu 14.000 Stellen

15. Mai 2013

Europas größte Bank HSBC will trotz Milliardengewinnen bis zu 14 000 Jobs streichen. In der Branche ist Stellenabbau ein weltweiter Trend – die Kosten sollen gesenkt werden.

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Hauptsitz der HSBC in Londo (Foto: Peter Macdiarmid/Getty Images)
Bank Gebäude HSBCBild: Getty Images

Europas größte Bank HSBC setzt trotz zuletzt sprunghaft gestiegener Gewinne erneut den Rotstift an. In den nächsten Jahren könnten noch einmal bis zu 14.000 Stellen wegfallen, teilte das britische Institut am Mittwoch mit. Im Rahmen des 2011 gestarteten Konzernumbaus sind schon 46.000 Jobs gestrichen worden. Mit den Kürzungen will HSBC weitere zwei bis drei Milliarden Dollar pro Jahr einsparen.

Deutschlands beste Bank

Die Bank, die vor allem in Asien sehr stark ist, hat früher als andere Institute auf Sparen umgeschaltet, um ihr Kapitalpolster aufzubessern und profitabler zu werden. Weltweit wurden in der Branche mittlerweile mehr als 100.000 Stellen gestrichen. So fallen bei der Deutschen Bank mehr als 2000 Jobs weg, bei der Commerzbank sind es 4000 bis 6000.

Sobald bei HSBC alle bislang geplanten Verkäufe und Kürzungen umgesetzt sind, hat das Geldhaus weltweit noch 254.000 Mitarbeiter. Diese Zahl könnte dann den neuen Ankündigungen zufolge von 2014 bis 2016 auf 240.000 sinken.

ul/wen (rtr, dpa)