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Häftling und Gott im Rechtsstreit

14. Oktober 2005
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Ein rumänischer Häftling will Gott verklagen. In seiner Klage beschuldigt der wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilte Mann Gott, dass dieser ihn "nicht vor dem Teufel geschützt" habe. Durch die Taufe sei er einen Vertrag mit Gott eingegangen. Dieser habe sich verpflichtet, ihn vor dem Teufel und Unannehmlichkeiten im Leben schützen, behauptete der Häftling, wie die Nachrichtenagentur Mediafax am Freitag (14.10.2005) meldete.

In dem Schriftstück, das er beim Gerichtshof im westrumänischen Timisoara (Temeswar) einreichte, forderte der Häftling die Eröffnung eines strafrechtlichen Verfahrens gegen "Gott, mit dem Wohnsitz im Himmel, vertreten in Rumänien durch die Orthodoxe Kirche" unter anderem wegen Betrugs und Amtsmissbrauchs. Die Klage wurde an die Polizeiinspektion des Kreises Timis weitergeleitet, hieß es.