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Haarspaltereien um Wella

3. Februar 2004
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Die Minderheitsaktionäre des Darmstädter Kosmetik-Spezialisten Wella kämpfen weiter um einen Nachschlag von Procter & Gamble (P&G). In einer teils heftig geführten Debatte forderten sie das US-Unternehmen (Meister Proper, Pampers) am Dienstag in der außerordentlichen Hauptversammlung in Frankfurt auf, endlich einen Beherrschungsvertrag abzuschließen. In diesem Fall könnten die Vorzugsaktionäre mit zusätzlichen Gewinnen rechnen. Paul Polman, P&G-Präsident für Westeuropa, warf ihnen daraufhin Geldgier vor. Bislang hat P&G mehr als 5 Milliarden Euro für Wella bezahlt. Dafür bekam sie über 98 Prozent der Stammaktien für rund 92 Euro pro Stück und 43 Prozent der Vorzugsaktien für 65 Euro pro Stück. Diese Preisspanne ist Ausgangspunkt für den Streit.