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Haffa-Brüder müssen hohe Geldstrafen zahlen

16. Dezember 2004
https://p.dw.com/p/60E4

Die einstigen Börsenstars Thomas und Florian Haffa müssen wegen falscher Ad-hoc-Mitteilungen hohe Geldstrafen zahlen. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte am Donnerstag ein Urteil des Landgerichts München, das die früheren EM.TV-Vorstände zu Geldstrafen von 1,2 Millionen und 240.000 Euro verurteilt hatte. Erstmals bestätigte der BGH auch die Strafbarkeit von Vorstandsmitgliedern, die unrichtige Ad-hoc-Mitteilungen veröffentlichen. Nun drohen den Haffa-Brüdern Schadenersatzansprüche von Aktionären. Der 1. Strafsenat entschied, dass fehlerhafte Halbjahreszahlen über Umsätze und Erträge einen Verstoß gegen das Aktiengesetz darstellen können. Die von den Haffa-Brüdern eingelegte Revision wurde verworfen. Nach dem Strafurteil drohen den früheren EM.TV-Vorständen nun auch Schadenersatzansprüche von Aktionären.