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Hamburg unterliegt Hertha

Thomas Klein20. März 2015

Der HSV hat im Kampf gegen den Abstieg einen herben Rückschlag kassiert. Zum Auftakt des 26. Spieltages musste sich das Team von Trainer Joe Zinnbauer knapp Hertha BSC geschlagen geben.

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Bundesliga Hamburg gegen Berlin
Bild: Franklin/Bongarts/Getty Images

Auch im sechsten Anlauf konnte der Hamburger Sportverein nicht gewinnen. Gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte Hertha aus Berlin verlor der HSV knapp mit 0:1 (0:0). Das Tor des Abends erzielte Sebastian Langkamp wenige Minuten vor dem Schlusspfiff (84. Minute). Kurz zuvor hatte Hamburgs Cleber die Gelb-Rote Karte gesehen (81.). Hertha kann durch den Erfolg nun erst einmal durchatmen, sie verschaffen sich ein wenig Luft im Abstiegskampf. Für die Hamburger dagegen bleibt die Situation bedrohlich und für Trainer Joe Zinnbauer wird die Luft immer dünner. "Wir haben ein wichtiges Spiel verloren", sagte der Coach. "Die Mannschaft hat ordentlich angefangen und gute Möglichkeiten herausgespielt. Auch in der zweiten Hälfte haben wir noch gute Szenen. Aber wir treffen halt das Tor nicht."

Hertha lauert auf Konter

Im von Hamburgs Trainer Zinnbauer ausgerufenen "Sechs-Punkte-Spiel", begannen die Gastgeber couragiert. Mit Rafael van der Vaart versuchte der HSV die Gäste aus Berlin unter Druck zu setzen, was in den ersten Minuten auch gut gelang. Einen abgefälschten Schuss von Zoltan Stieber konnte Hertha-Torwart Thomas Kraft gerade noch entschärfen. Auch die Versuche von van der Vaart und Ivica Olic führten nicht zum gewünschten Erfolg. Die Berliner konzentrierten sich auf ihre Defensivarbeit und lauerten auf Konter. HSV-Schlussmann Rene Adler musste aber nicht eingreifen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte verflachte die Partie ein wenig, Torchancen waren Mangelware.

Viel Kampf, wenig Spielfluss in Hamburg. (Foto: Getty)
Viel Kampf, wenig Spielfluss in HamburgBild: Franklin/Bongarts/Getty Images

Die zweite Hälfte wurde von vielen kleinen Fouls dominiert, richtiger Spielfluss kam nicht auf. Erst nach einer guten Stunde näherten sich die Spieler wieder den Strafräumen. Salomon Kalou kam aus sechs Metern frei zum Kopfball, den Rene Adler aber glänzend parieren konnte. Auf der Gegenseite musste Olic eigentlich die Führung gegen Kraft erzielen, scheiterte aber ebenfalls. Zinnbauer brachte eine Viertelstunde vor Schluss mit Lewis Holtby und Pierre-Michel Lasogga noch einmal frische Offensivkräfte, die aber nicht den nötigen Schwung brachten. Auch bei Hertha BSC lief nicht mehr viel zusammen. Doch kurz nach dem Platzverweis gegen den brasilianischen Innenverteidiger Cleber sorgte Langkamp etwas überraschend für die Entscheidung. Der Berliner köpfte aus kurzer Distanz unhaltbar für Adler ins Tor.