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Hamburger Airbus-Projekt von Börsenflaute bedroht?

25. Januar 2003
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Die Flaute an den internationalen Aktienmärkten bedroht nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" die Finanzierung des Airbus-Projekts in Hamburg. Wie das Blatt am Samstag (25.1.2003) vorab berichtete, sollte ein Teil der Erweiterung der Airbus-Werft im Mühlenberger Loch durch den Verkauf des 5,99-Prozent-Anteils der Hansestadt an der DaimlerChrysler Luft- und Raumfahrtholding (DCLRH) finanziert werden. Da der Börsenwert des Pakets jedoch stark gesunken sei, sei eine Deckungslücke entstanden.

Laut "Spiegel" sind die Anteile Hamburgs an der DCLRH derzeit nur noch knapp 170 Millionen Euro wert. Die Finanzierung der 650 Millionen teuren Zuschüttung des Werftgeländes basiere jedoch auf der Annahme, dass die Aktien für 400 Millionen Euro hätten verkauft werden können. Weil diese Summe bis zum Verkauf der Anteile über Kredite zwischenfinanziert werde, werde der Hamburger Landeshaushalt möglicherweise mit weiteren Millionen Euro belastet, heißt es in dem Magazin.